Totale Sonnenfinsternis in Sambia 2001 | |||||
von Uwe Reimann | |||||
Der Tag der Finsternis 1 | |||||
Unser Frühstück auf dem Camp bei Lilayi am Tag der Sonnenfinsternis. Mit diesem Laster hat ein Teil unserer Gruppe in den Tagen nach der Finsternis noch eine Tour durch Sambia und Malawi gemacht. |
Kurz darauf waren wir auch schon unterwegs, 50 km nördlich von Lusaka sollte unser Beobachtungsplatz sein. Hier werden wir gerade durch Lusaka gefahren. Der VW-Bus sollte uns auf dem Rückweg noch ein wenig "Freude" bereiten... |
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Die Mafia auf dem Weg zur Sofi? Nein, nur erwartungsvolle Gesichter und eine flehende Bitte von Werner nach gutem Wetter. Dabei war der Himmel die ganze Zeit strahlend blau. |
Rechts bin ich auch mal zu sehen! Am Steuer des VW-Busses (auf der rechten Seite in Sambia!) sitzt ein Fahrer, der noch mit dem Getriebe und der Kupplung umgehen kann. Auf dem Rückweg war das etwas anders... |
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Hinter uns ein Land-Rover von Albrecht Gorthner, über den wir unsere Reise gebucht hatten. |
Diese beiden gehörten nicht zu uns, ob sie auch auf dem Weg zur Zentrallinie waren? |
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Die
Straße rechts ist eine der besten Straßen in Sambia: Sie hat
keine Schlaglöcher! Es ist die Hauptstraße, die von Lusaka nach
Norden führt, gut ausgebaut wegen der Transporte aus den Erzminen. Die anderen Straßen in Sambia haben sehr viele und teils sehr tiefe Schlaglöcher. Man sieht dann immer wieder Autos auf die Gegenfahrbahn ausweichen oder muss selber eine Vollbremsung machen, um langsam durch's Schlagloch zu kommen. |
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Das letzte Stück des Wegs war eine Pistenstraße und wir haben viel Staub aufgewirbelt. |
Albrecht
Gorthner fährt seit einigen Jahren mit 3 Land-Rovern durch Malawi.
Mehr Informationen finden Sie hier: |
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Endlich
waren wir da! Unser Beobachtungsplatz
war die stillgelegte Farm Oribi nördlich von Lusaka. Der Platz war
gut ausgesucht. |
Jede Menge Teleskope und andere Beobachtungsgeräte wurden aufgebaut. Die vom Camp mitgebrachten Tische erwiesen sich als sehr praktisch. |
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Um 12:00 Uhr gab es unter dem großen Baum auf dem Platz erstmal etwas zu essen. Die meisten Fernrohre waren inzwischen aufgebaut, so dass wir uns erstmal für den aufregenden Nachmittag stärken konnten. |
Das tat gut! |
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Sogar ein paar Toiletten wurden in den Wochen vor der Finsternis vom Farmbesitzer aufgebaut. Eine dichte Strohwand wurde als Kreis bzw. Spirale aufgestellt. Ein Tuch verschließt den Eingang. |
So sah das Klo von innen aus (aufgenommen nach dem 4. Kontakt). Der Kasten hatte inzwischen ein paar mehr Kontakte hinter sich. Unter der Öffnung war ein tief ausgeschachtetes Loch, wesentlich angenehmer als ein Dixi-Klo! |
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Hier noch ein paar Eindrücke von unserem Beobachtungsplatz. Mit der Ellipse markiert ist meine Ausrüstung: Eine Russentonne in einer alten parallaktischen Montierung und eine Kamera mit Weitwinkelobjektiv. |
Und so war der Blick von meinem Beobachtungsort auf die Wiese. Hinten der Baum als Schadenspender und "Versorgungsstation". |
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Endlich geht's
los! Der erste Kontakt um Viertel vor zwei. In den nächsten 1 1/2
Stunden wird sich nun der Mond vor die Sonne schieben. Das es dunkler
wird, ist aber erst nach einer Stunde zu bemerken. |
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Ich habe inzwischen, wie immer zu einer Sonnenfinsternis ein "Heliotop" aufgebaut. Hier können mehrere Personen bequem zusammen auf die Sonne schauen. |
Einfach Rettungsfolie aus dem Verbandskasten nehmen und doppellagig zwischen zwei Stangen aufspannen. Das ergibt einen tollen Sonnenfilter für's bloße Auge. Vielen Dank an Herrn Grothner für die Unterstützung beim Aufbau! |
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